Start der Direktvermarktung
Eine kleine Runde von Biobauern aus St. Georgen/Reith und Hollenstein startet unter der Leitung von Klaus Hobiger eine Initiative zur Direktvermarktung ihrer Biorinder: „Edles aus dem Ybbstal“ wird kreiert!
1 Biorind pro Monat wird in Zusammenarbeit mit lokalen Fleischern vermarktet, vor allem an Privatkunden in Wien und Hollenstein.
Gründung der Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft Oberes Ybbstal als Genossenschaft mit Gründungsobmann Ing. Adolf Schnabel, Direktor LFS Hohenlehen.
Verschärfung der Hygienevorschriften für Schlachteinrichtungen führen zur Entscheidung, gemeinsam „etwas ordentliches“ auf die Beine zu stellen.
Gründung der Genossenschaft
Baubeginn
Baubeginn des Schlachthofes auf dem Gelände der Landwirtschaftlichen Fachschule in Hohenlehen, das Grundstück wird von der Genossenschaft erworben.
Der Beschluss zur EU-Zertifizierung wird getroffen.
Zertifizierung
Eröffnung
Eröffnung des EU-zertifizierten Bioschlachthofes in Hohenlehen. Erste Verkaufstage finden statt.
- Beginn der Lohnschlachtung für die Fleischerei Prischl in Gerasdorf.
- Start mit der sogenannten „Warmverpackung“, das heißt die Rinder und Kälber werden sofort zerlegt, die Fleischteile in Vacuumbeutel verpackt und so im Reifelager gelagert.
- Dir. Ing. Leo Klaffner wird neuer Obmann
Erlass der NÖ Landesregierung, wonach in öffentlichen Großküchen bei den verkochten Lebensmitteln ein Bioanteil von 25% vorgeschrieben wird: Beginn der Zusammenarbeit mit den heutigen Landeskliniken im Mostviertel.
Expansion
Zubau
Ein Zubau zum Schlachthof mit einem Reiferaum für Fleisch- und Wurstwaren, einem Kühl- und Reiferaum für Biorind- und Biokalbfleisch und einem Kühllagerraum für fertige Ware wird eröffnet. Ein großzügigeres Geschäftslokal steht den immer mehr werdenden Privatkunden jeden Freitag ganztägig offen.
2016 erreichen wir räumlich und arbeitsmäßig bereits des öfteren wieder unsere Grenzen. Wir sind gut gewachsen, wollen und können dies aber nicht weiter forcieren.
Ein kleinerer Betrieb ist überschaubar und krisenfester. Unsere Kunden schätzen neben der hohen Qualität gerade diese Eigenschaften sehr, weshalb wir daran nichts verändern werden.
Unsere Kleinheit ist unsere Stärke!
2015 schlachteten wir insgesamt 821 Tiere in Hohenlehen: 473 Rinder, 95 Kälber, der Rest sind Schweine und Schafe/Ziegen. Das sind im Schnitt 9 Rinder pro Woche, wobei der Bioanteil über 80% liegt – konventionelle Rinder schlachten wir nur als Lohnschlachtungen für die Fleischerei Scheiterer in Enzersfeld und für die Bauern selbst.
Hohenlehen Fleisch vermarktet ausschließlich Biorinder und Biokälber.
Der Genossenschaft gehören 2016 rund 105 bäuerliche Mitglieder an und derzeit sorgen 18 bestens eingespielte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der fachkundigen Leitung von Fleischermeister Hans Schnabel dafür, dass Sie Ihr gewünschtes Gustostück bekommen!